(Schöne) Familiengeschichten, eine Auswahl an Adressen mit einer Extraportion Seele.
Die Adresse "Außerhalb der Zeit".
Le Forperet - Vater und Sohn, Roland & Aurélien

Roland und sein Sohn Aurélien | Le Forperet in Montalbert.
Das authentische Chalet Le Forperet wurde von der Gemeinde Longefoy und später von seinen Besitzern bewahrt und entging nur knapp den Umwälzungen der Revolution des weißen Goldes in den 60er Jahren. Heute verhöhnt seine hochgelegene Terrasse die Skipisten im Gebiet von Montalbert und bietet eine der schönsten Aussichten im Gebiet von La Plagne. Roland, der seit Generationen aus Longefoy stammt, kaufte den primitiven Bauernhof 2001 aus Liebe zu den Tieren und dem Wunsch nach einer Umschulung: Maurice Loyet, mein Vater, war 24 Jahre lang Bürgermeister von Longefoy und gehörte zu den fünf Bürgermeistern, die den Skiort gründeten. Damals war es keine leichte Aufgabe, Montalbert an das Gebiet von La Plagne anzugliedern... Nach rund 20 Jahren im Familienunternehmen, dem Transportunternehmen Loyet, sehnte sich Roland nach einer Rückkehr zu seinen Wurzeln: "Meine Mutter war eine Bäuerin, sie kümmerte sich um ihre Tiere, stellte ihren Käse her, während ich im Stall meine Hausaufgaben machte ... Ich suchte nach einem Ort, an dem ich einen Bauernhof errichten konnte, und es war Liebe auf den ersten Blick". Im Laufe der Zeit hat sich Le Forperet einen guten Ruf erarbeitet und seine treuen Kunden ("80% Stammgäste") scheuen sich nicht, lange Strecken zurückzulegen, um eine Mahlzeit zu genießen, die von den zwei- und vierbeinigen Gastgebern von A bis Z zubereitet wird:
Das Chalet und der Mini-Bauernhof sind untrennbar miteinander verbunden. Die Milch der sechs Kühe wird für die Herstellung unseres Käses, der Chaudronnette, verwendet.
Die Chaudronnette? Ein Rezept, das in Le Forperet von Roland und seinem Käser entwickelt wurde: "Um zu kochen, hatte ich bestimmte Kriterien. Es ist eine Raclette-Grundlage, die bonifiziert wurde und der wir unsere Note hinzugefügt haben, vor allem mit Beaufort". Was das Le Forperet aber auch auszeichnet, ist, dass hier die Zeit langsamer zu vergehen scheint, sobald man die Tür durchschritten hat. Die Sommerabende auf der Terrasse unter dem Sternenhimmel sind ebenso schmackhaft wie Rolands Spezialitäten und die friedliche Atmosphäre des Ortes. Sein Sohn Aurélien, der seit seiner Kindheit in dieser Welt schwimmt, ist der Erste, der das für sich beansprucht: "Hier sind wir von der Welt abgeschnitten, es gibt kein WLAN! Was unsere Gäste schätzen, ist vor allem die Ruhe!".
✨ Restaurant 7/7Tage geöffnet, tagsüber durchgehender Service und abends auf Reservierung. Kostenloser Shuttle-Bus von Montalbert zum Restaurant und zurück.
✨Besuch der pädagogischen Mini Ferme, Vermietung von Eseln und Ponys für Familienausflüge ab 13€ pro 1/2 Stunde. Täglich Melken "au pachon" (von Hand) und Herstellung von Tomme nach alter Tradition. Um die Almen und die Geschichte von La Plagne mit Roland oder Aurélien zu entdecken: Quad-Geländefahrten in ½ Tagestouren. Auf Reservierung, mindestens 5 Personen. 80 € / Person.
Le Forperet in Montalbert
Tel. 04 79 55 51 27
forperet@gmail.com
www.forperet.com
FB /LeForperet
Insta /le_forperet
Die Adresse "Am Ende der Welt"
Le Refuge du Laisonnay - Cyril und seine Eltern, Jean-Max und Françoise.

Françoise, Jean-Max, Elma - eine von Cyrils beiden Töchtern - und Cyril | Le Refuge du Laisonnay, in Champagny-le-Haut.
Die Laisonnay-Hütte liegt am östlichen Ende des Gletschertals von Champagny-le-Haut inmitten der Natur, direkt über einem schwindelerregenden Wasserfall. Ohne Strom, isoliert und vor den Wirren der Welt geschützt, ist sie dennoch ein Ort, an dem man sich in jeder Hinsicht wiederfindet. Angefangen bei der Familie von Cyril, dem derzeitigen Hausherrn: Bereits vier Generationen kreuzen sich, folgen einander und geben ihre Leidenschaft für diesen außergewöhnlichen Ort aneinander weiter. Die Geschichte beginnt mit Serge und Catherine, Cyrils Urgroßeltern, die in den 1960er Jahren einen Stall erwarben und dort ein Chalet wieder aufbauten: "Als Hoteliers in Champagny-en-Vanoise suchten sie die Ruhe. Es waren nur noch Ruinen übrig, mein Urgroßvater hat alles wieder aufgebaut". Mit der Ruhe war es nichts. Wanderer und andere Sonntagsspaziergänger entdecken schnell diesen schönen Ort... und Catherines Küche: "Sie musste sich nach und nach organisieren. Ihre Spezialität war der Eintopf". Die offizielle Eröffnung der Hütte fand 1963 statt; eine Geburt, die mit der Gründung des Nationalparks der Vanoise zusammenfiel, für den sich die Vorfahrin damals erbittert einsetzte.
Im Laufe der Jahre wuchs der Ruf von Laisonnay und die Hütte wurde von vielen berühmten Persönlichkeiten besucht, darunter Frison-Roche, der Catherine eine rührende Widmung hinterließ. Als sie starb, übernahm ihr Sohn Jean, der sich für die Berge und die Geschichte begeisterte, die Leitung der Hütte. Dann folgten ihre Tochter Françoise und ihr Mann Jean-Max: "Wir waren Beamte im Krankenhauswesen, das ist nicht zu vergleichen! Nach einer Übergangszeit haben wir unsere Stellen aufgegeben, um die Hütte zu übernehmen". Heute ist die schöne Hütte aus Stein und Holz immer noch der gemeinsame Nenner der ganzen Familie: "Unsere drei Söhne haben dort gearbeitet und unsere sieben Enkelkinder sind jeden Sommer dort". In Le Laisonnay kommt es aber auch zu Begegnungen zwischen Besuchern, die sich sonst nirgends begegnen würden: der erfahrene Wanderer, der von der Tour de la Grande Casse zurückkehrt und froh ist, nach fünf Tagen Wanderung die ersten Duschen zu finden; und der Urlauber aus einem nahe gelegenen Skigebiet, für den der Zugang zu Le Laisonnay bereits eine Expedition für sich ist:
Es kommt zu einem unglaublichen Austausch zwischen fast gegensätzlichen Profilen. Hier nimmt man sich die Zeit, miteinander zu sprechen. Seit fast 60 Jahren ist unsere Berghütte ein echter Ort des Austauschs.
✨ Geöffnet von Mitte Juni bis Anfang September, 7/7Tage, mittags. Öffnung am Abend (Candlelight-Dinner) nur mit Reservierung. Mit dem Auto erreichbar, 15 Minuten vom Dorf Champagny-en-Vanoise entfernt. Kostenlose Parkplätze stehen zur Verfügung.
✨ Küche mit lokalen Produkten und langsamen Kochtechniken, Fleisch zu 100 % vom Bauernhof. Die Unterkunft verfügt über 15 Schlafplätze, bei Reservierung: 69,50 € / Erwachsener im Schlafsaal, Halbpension. Familienzimmer: 74,50 € / Erwachsener, Halbpension. Ermäßigte Preise für Kinder.
Le Refuge du Laisonnay, in Champagny-le-Haut.
Tel. 06 08 54 34 61
refuge@laisonnay.com
www.laisonnay.com
FB /laisonnay
Insta /refuge-du-laisonnay
Joya
Der Bruder und die Schwester, Damien & Soizic

Joya, Weinbar in Place Centre
Nach der Bierbar Le Brix fehlte in Plagne Centre nur noch eine Weinbar! Diese Lücke wird nun mit Joya, das auch ein Feinkostgeschäft ist, gefüllt, dessen erste Sommereröffnung dies ist. Damien und seine Schwester Soizic, beide aus Plagnard, haben diesen schönen, warmen und eleganten Ort im Herzen des Ortes gegründet. An der Theke ist die Speisekarte ihrer "Kantine" bewusst klein gehalten, um die Qualität und die täglich aus lokalen und saisonalen Produkten zubereiteten Gerichte in den Vordergrund zu stellen.
Als Alternative zu den Gourmet-Burgern bietet Joya auch eine Auswahl an vegetarischen und veganen Gerichten, aber auch Salate, Säfte und "hausgemachte" Energieriegel, die vor Ort gegessen oder am Morgen vor dem Ausflug in die Berge per Click&Collect mitgenommen werden können. Die Weinauswahl ist auf lokale Nuggets und unabhängige Produzenten ausgerichtet, die vorzugsweise biodynamisch arbeiten, ohne dabei einige klassifizierte Grands Crus zu vergessen...
Joya in Plagne Centre
Tel. 04 57 55 55 61
contact@joya-laplagne.com
www.joya-laplagne.com
Click&Collect-Service www.joya-laplagne.com/boutique/
FB /JoyaLaPlagne
Insta /joyalaplagne